Deutscher Tierschutzbund protestiert vor Kanzleramt
Mit Blick auf den Welttierschutztag am 4. Oktober hat der Deutsche Tierschutzbund heute in Berlin vor dem Kanzleramt protestiert, um auf die dramatische Lage der Tierheime aufmerksam zu machen. Unterstützt wurde der Dachverband der Tierheime dabei von Vertretern mehrerer Landestierschutzverbände und Tierschutzvereine. Der Deutsche Tierschutzbund stellt den diesjährigen Welttierschutztag unter das Motto „Staatsziel Tierschutz verpflichtet!“.
Kampagne „Jetzt mehr Tierschutz!“
Mit der aktuellen Kampagne fordert der Deutsche Tierschutzbund die Umsetzung der tierschutzpolitischen Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung und zeigt auf, welche Versprechen bereits angegangen wurden und wo sich bisher nichts getan hat: www.jetzt-mehr-tierschutz.de
Den Tieren in Deutschland muss es endlich besser gehen. Dafür fordern wir unter anderem:
- Tierschutz als Staatsziel endlich den angemessenen politischen Stellenwert zu verleihen
- alle Gesetze und Verordnungen mit Bezug zu Tieren auf Vereinbarkeit mit dem Staatsziel Tierschutz in Art. 20a des Grundgesetzes zu überprüfen
- die Verbandsklage für anerkannte Tierschutzvereine auf Bundesebene einzuführen
- Tierheime besser finanziell zu unterstützen und Ehrenamt wertzuschätzen
- Tiere in der Landwirtschaft besser zu schützen
- eine Heimtierschutzverordnung einzuführen inklusive Kastrationspflicht für Freigängerkatzen und Verpflichtung zur Kennzeichnung und Registrierung
- den illegalen Welpenhandel zu bekämpfen
- Tierversuche durch tierversuchsfreie Methoden zu ersetzen
Hier finden Sie die gesamten Forderungen vom Deutschen Tierschutzbund zum Download. https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/Seiten/tierschutzbund.de/Bundestagswahl_2025/Tierschutzpolitische_Forderungen_des_Deutschen_Tierschutzbundes.pdf